Der Frühling 2025 stand im Kanton Zug ganz im Zeichen der Berufswahl. Mit mehreren gut besuchten Berufsschauen und spannenden Podiumsveranstaltungen bot sich Schülerinnen und Schülern, Eltern und Erziehungsberechtigen, Lehrpersonen und Ausbildungsbetrieben die ideale Plattform für Austausch, Orientierung und Inspiration. Ziel war es, den Jugendlichen und ihren Erziehungsberechtigten das breite Berufsspektrum im Kanton Zug näherzubringen. Die Veranstaltungen zeigten eindrücklich, wie wichtig eine enge Zusammenarbeit aller Beteiligten ist – denn der Übergang von der Schule in die Berufswelt ist und bleibt eine grosse Herausforderung, die aber voller Chancen steckt.
Den Auftakt machte bereits am 28. Januar die Berufsschau in Unterägeri und am 24. und 25. März startete dann im Theater Casino Zug eine ganze Reihe. Denn bereits am 1. April ging es in Neuheim weiter und den Abschluss machte die Berufsschau in Risch-Rotkreuz am 7. und 8. April. Besonders grosses Interesse hatten die Schülerinnen und Schüler dieses Jahr an den Berufen Coiffeur/-euse EBA/EFZ sowie Bäcker/in, Konditor/-in und Confiseur/in EBA/EFZ, gefolgt von Ausbildungsfeldern im Lebensmittelbereich, dem Metallbau und dem Gesundheitssektor.
Am Stand des BildungsNetz Zug gaben unsere Lernenden den Schülerinnen und Schülern Auskunft über ihre eigene Berufswahl sowie ihre Ausbildung und zeigten Ihnen den Wettbewerb, bei dem es entweder um Geschicklichkeit oder um Logik ging. Zum einen musste ein Holzwürfel aus 6 Teilen zusammengesetzt werden. Als zweites konnte man versuchen, einen sogenannten Zauberwürfel wieder in den Ausgangszustand zu drehen. Es war eine Freude zu sehen, wie gut es den Schülerinnen und Schülern gelang und was für einen Durchhaltewillen sie zeigten. Ein grosses Dankeschön geht an das gesamte Team des BildungsNetz Zug und an die Lernenden für die engagierte Präsenz am Stand. Ein weiterer Dank geht an Nick Jud, dem Rektor der Schule Risch-Rotkreuz und Vorstandsmitglied des BildungsNetz Zug, für die Unterstützung in Risch-Rotkreuz.
Erstmals war das BildungsNetz Zug an den Abendveranstaltungen mit einem eigenen Stand vertreten. Insbesondere Eltern und Erziehungsberechtigte konnten sich über das breite Unterstützungsangebot informieren. Der Leitsatz „Berufsbildung mit Begleitung“ wurde hier greifbar: Eltern und Erziehungsberechtigte erhielten Einblicke in die vielfältigen Dienstleistungen, die ihren Kindern auf dem Weg durch die Lehre Unterstützung bieten können.
An den Podiumsveranstaltungen diskutierten Vertreterinnen und Vertreter aus Bildung, Politik und Praxis über die Herausforderungen und Chancen im Berufswahlprozess. Das Amt für Berufsbildung gab Einblicke in das Bildungssystem und wies auf die erfreulich tiefe Jugendarbeitslosigkeit hin. Das Berufsinformationszentrum (BIZ) informierte über den Berufswahlprozess als Ganzes. Eindrücklich waren die Erfahrungsberichte der Lernenden aus unterschiedlichen Bereichen. Sie sprachen offen über ihre persönlichen Erlebnisse während der Lehre. Ein besonderer Moment an der Abendveranstaltung in Neuheim war der Auftritt einer Lernenden des BildungsNetz Zug, die über ihre Ausbildung zur Fachfrau Gesundheit EFZ sprach. Sie betonte, wie sehr sie die individuelle Unterstützung durch das BildungsNetz schätzt – vor allem in schulischen Fragen und bei persönlichen Herausforderungen.
Die zentrale Frage der Abende lautete: Wie gelingt der Übergang von der Schule in die Berufswelt – und wie können Jugendliche und junge Erwachsene bestmöglich darauf vorbereitet werden? Die anschliessenden Apéros boten die Gelegenheiten, wertvolle Kontakte zu knüpfen und sich vertieft über diese Fragestellung auszutauschen. Herr Regierungsrat Stephan Schleiss stand dafür gerne zur Verfügung.
Ein gelungener Abschluss einer intensiven und inspirierenden Veranstaltungsreihe. Die Berufsschauen 2025 haben einmal mehr gezeigt: Wenn Schulen, Eltern, Ausbildende und Organisationen wie das BildungsNetz Zug zusammenarbeiten, entsteht ein starkes Netzwerk, das Jugendlichen und jungen Erwachsenen hilft, ihre berufliche Zukunft mit Zuversicht zu gestalten.
Das BildungsNetz Zug bleibt dran – nicht zuletzt auch mit dem Ziel, die EBA-Lehre als attraktiven und wertvollen Einstieg in die Berufswelt noch stärker zu etablieren. Ganz nach dem Motto: Kein Abschluss ohne Anschluss.
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